
Frontier wurde von einem der führenden chilenischen Güterverkehrsunternehmen beauftragt, vorgeschlagene Tarifänderungen für den Schienenzugang wettbewerbsökonomisch zu analysieren.
Analyse der wirtschaftlichen Auswirkungen eines geänderten Schienenzugangs
In Chile wird der Zugang zur Eisenbahninfrastruktur zwischen dem Infrastrukturbetreiber Empresa de los Ferrocarriles del Estado (EFE) und den Betreibern von Eisenbahndiensten ausgehandelt. Anfang 2023 schlug die EFE die Einführung eines neuen Tarifmodells für Güterverkehrsbetreiber vor, das Änderungen sowohl bei der Gebührenstruktur als auch bei den Gesamtgebühren vorsah.
Um zu bewerten, wie fair und wettbewerbsfähig diese Änderungen waren, beauftragte Ferrocarril del Pacifico (FEPASA), ein großer Güterverkehrsbetreiber in Chile, Frontier mit einer unabhängigen wirtschaftlichen Analyse.
Unsere Arbeit umfasste:
- Eine Bewertung der vorgeschlagenen Zugangsbedingungen und ihrer Übereinstimmung mit geltenden wettbewerbsökonomischen und regulatorischen Grundsätzen
- Einen Vergleich des institutionellen Rahmens in Chile mit den besten Praktices in europäischen Ländern.
- Die Unterstützung der FEPASA beim Verständnis der wirtschaftlichen Auswirkungen des vorgeschlagenen Tarifmodells.
Sicherstellung des Wettbewerbs anhand von internationalen Erkenntnissen
Mit unserer Analyse konnten wir Bereiche identifizieren, in denen die neuen Zugangsbedingungen deutliche Wettbewerbsauswirkungen haben konnten. Durch den Vergleich des EFE-Modells mit europäischen Rahmenwerken konnten wir der FEPASA klare Erkenntnisse darüber vermitteln, inwieweit die vorgeschlagenen Änderungen mit internationalen Standards übereinstimmen - oder von ihnen abweichen.
Dieser vergleichende Ansatz hat Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich durch Stärkung des Tarifmodells ein fairer Wettbewerb gewährleisten lässt und gleichzeitig die Effizienz des Schienengüterverkehrs gefördert werden kann.
Bessere Regulierung und faire Ergebnisse als Leitfaden
Mit den Ergebnissen unserer Analyse ist die FEPASA nun in der Lage, die wirtschaftlichen und wettbewerblichen Auswirkungen der vorgeschlagenen Änderungen zu verstehen und gut vorbereitet in die laufenden Gesprächen mit EFE einzusteigen.
Generell hilft unsere Arbeit dabei, die Regulierungspraktiken im chilenischen Eisenbahnsektor zu verbessern. Die auf internationalen Best Practices beruhenden Erkenntnisse sollten den Weg für fairere Bedingungen ebnen, die sowohl den Betreibern als auch dem Infrastrukturbetreiber zugutekommen.
Sie möchten mehr darüber erfahren, wie wir diese Fragestellungen untersucht und unseren Kunden geholfen haben? Dann melden Sie sich gern bei media@frontier-economics.com oder rufen Sie uns an unter +44 (0) 20 7031 7000.