In der aktuellen Ausgabe des VDMA-Magazins gibt Dr. David Bothe, Associate Director bei Frontier, ein Kurzstatement zur Frage, ob eine Technologieoffenheit in der Energiewende zu befürworten ist.
In Erwiderung auf Ausführungen von Prof. Dr. Claudia Kemfert vom DIW, die sich dagegen ausspricht, die Einführung neuer Technologien Marktkräften zu überlassen, erklärt David Bothe, dass Klimaschutz und eine De-Fossilisierung der Wirtschaft nur mit einem wettbewerblichen Technologiemix gelingen kann: Zu Komplex seien die Rückkopplungen in einer vernetzten Volkswirtschaft und zu groß sei die Unsicherheit bezüglich kommender Herausforderungen im In- und Ausland.
Um Klimaschutz nicht an fehlender gesellschaftlicher Akzeptanz scheitern zu lassen, müssten die Präferenzen aller Akteure bedient werden. Die Politik solle daher keine Verzerrungen durch einseitige Technologiewahl schaffen, wie das aktuell z.B. im Bereich Mobilität der Fall ist: Elektrofahrzeuge würden gefördert, obwohl sie teilweise nur wenige Klimavorteile bieten, während neue CO2-neutrale Kraftstoffe unberücksichtigt blieben.
Frontier Economics berät regelmäßig zu Fragen der Energie- und Verkehrswende.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Miriam Rau unter m.rau@frontier-economics.com oder telefonisch unter +49 (0) 221 337 131 00