Die Europäische Kommission hat eine Frontier-Studie zu regulatorischen Hemmnissen für die Kopplung des Gas- und Stromsektors sowie für den Einsatz erneuerbarer und kohlenstoffarmer Gase in der EU veröffentlicht.
Damit die (Mitgliedsstaaten der) EU ihre Klimaziele erreichen, wird es innerhalb des bestehenden Energiesystems der EU zu einem erhöhtem Stromverbrauch, insbesondere aus erneuerbaren Energiequellen, kommen. Frühere Gasinfrastruktur die Kosten der Energiewende senken lassen, da in großem Maße Energie gespeichert und transportiert werden kann. Damit die Gasinfrastruktur diese Rolle übernehmen kann, ist es jedoch wesentlich, dass die Gasversorgung zunehmend aus erneuerbaren und kohlenstoffarmen Energiequellen stammt. Beispiele für diese Gase sind Biogas, Biomethan und Wasserstoff, der entweder mittels Elektrolyse oder aus Erdgas per Dampfreformation und Carbon Capture hergestellt wird.
Frontier leitete eine Studie im Auftrag der Europäischen Kommission, die regulatorische Hemmnisse und Lücken für diese erneuerbaren oder kohlenstoffarmen Technologien identifiziert und Handlungsempfehlungen ausspricht.
Unsere Ergebnisse betreffen verschiedene Punkte, die für alle Marktteilnehmer im Strom- und Gassektor relevant sind. Hierzu zählen:
- Sicherstellung einer Vergütung der relevanten Stakeholder (Produzenten der „neuen“ Gase etc.) für den Wert der erneuerbaren Eigenschaft und indirekte Auswirkungen auf Innovation;
- die Bedeutung von Steuern, Abgaben und Netztarifen bei der Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen für die einzelnen Technologien;
- Vorschläge zur Ausgestaltung des Markdesigns mit dem Ziel, zunehmend dezentralisierte und kohlenstoffarme Gasproduktion zu ermöglichen;
- die Notwendigkeit von Klarheit über den Zugang zu Infrastrukturen; und
- die Vorteile verbesserter Koordination bei Infrastrukturplanung und Entscheidungen zu Außerbetriebnahme.
Frontier berät regelmäßig zu Fragen der EU-Energiepolitik im Gas- und Stromsektor.
Nähere Informationen erhalten Sie unter media@frontier-economics.com oder telefonisch unter +44 (0) 20 7031 7000.