Die Bundesnetzagentur hat die German LNG Terminal GmbH als Betreiberin des geplanten LNG-Importterminals in Brunsbüttel für 25 Jahre von der Tarif- und Netzzugangsregulierung freigestellt.
In ihrer Entscheidung unter Auflagen beruft sich die Aufsichtsbehörde auf Analysen von Frontier für die German LNG Terminal GmbH.
Voraussetzung für die Entscheidung war, dass sich
- die Ausnahmegenehmigung nicht nachteilig auf den Wettbewerb auswirkt; und
- das Projekt die Versorgungssicherheit und den Wettbewerb in Deutschland und der EU verbessert.
Beides sieht die BNetzA durch die Analysen von Frontier bestätigt. Insbesondere die Versorgungssicherheit werde verbessert, indem die LNG-Anlage die Gasversorgung sowohl im Hinblick auf neue Gasquellen als auch auf neue Transportrouten diversifiziere. Zudem werde die Redundanz der Gasversorgung in Deutschland erhöht und die Belastbarkeit der Gasversorgung durch zusätzliche Kapazität der LNG Anlage gestärkt.
Der Betreiberin wurden u.a. Vorgaben für den Allokationsmechanismus der Kapazitäten sowie für ein effektives Engpassmanagement und sogenannte use-it-or-lose it Regeln auferlegt.
Frontier arbeitet regelmäßig zu Regulierungsfreistellungen und Wettbewerbsfragen von LNG, Gaspipelines und anderen energiewirtschaftlichen Assets.