Im Zuge der Energiewende wird Energieverbrauch meist ausschließlich kritisch bewertet, da die negativen Aspekte wie Ressourcenverbrauch und Emissionen im Vordergrund stehen. Die grundlegende Funktion der Energieversorgung für industrielle Wertschöpfungsketten und die komplexen Abhängigkeiten der Wirtschaftssektoren werden in der Öffentlichkeit regelmäßig übersehen. Dabei ist eine leistungsfähige und verlässliche Energieversorgung wesentliche Grundlage für alle Bereiche der Wirtschaft.
Im Zentrum der Wertschöpfungsketten stehen zumeist energieintensive Unternehmen, die auf eine sichere und kostengünstige Energieversorgung angewiesen sind. Energiepolitische Maßnahmen wirken sich nicht nur in diesen Unternehmen, sondern durch die wirtschaftlichen Verknüpfungen über Branchen und Regionen hinweg aus. Daher ist es wichtig, diese Zusammenhänge in der Energiepolitik zu berücksichtigen.
Die vorliegende Studie, in Auftrag gegeben von den Industrie- und Handelskammern aus Aachen, Köln und Mittlerer Niederrhein, analysiert die Bedeutung des Wertschöpfungsfaktors Energie für die IHK Region.