Die Energiewende erfordert mittel- bis langfristig eine massive Senkung von Treibhausgasemissionen in allen energieverbrauchenden Sektoren – auch im Straßenverkehr.
Vor diesem Hintergrund ist eine intensive energiepolitische Debatte um die Wahl zukünftiger Antriebstechnologien für Fahrzeuge entbrannt, Dies betrifft insbesondere die Frage, ob es sinnvoll ist, zukünftig Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren durch batterieelektrische Fahrzeuge vollständig zu ersetzen.
Vor diesem Hintergrund hat UNITI Frontier gebeten, die CO2-Bilanz von Automobilantrieben über den Lebenszyklus der Fahrzeuge zu untersuchen. Methodisch erfolgt die Analyse auf Basis eines nachvollziehbaren und extern nutzbaren Berechnungstools für CO2-Emissionen der Antriebssysteme „von der Wiege bis zur Bahre“, also von der Herstellung der Fahrzeuge über die Nutzung bis zur Entsorgung bzw. dem Recycling. Im Fokus stehen dabei Antriebssysteme im Individualverkehr sowie in leichten Nutzfahrzeugen bei heutiger sowie zukünftiger Nutzung.
Unsere Ergebnisse zeigen, dass der spezifische Anwendungsfall entscheidet, welche Technologiealternative in Bezug auf Treibhausgasemissionen vorteilhaft ist. Entlang des Lebenszyklusses weisen sowohl Verbrennungsmotoren als auch batterieelektrische Fahrzeuge jeweils spezifische Vor- und Nachteile auf. Die jeweiligen CO2-Emissionen sind dabei von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Mit Blick auf die Zukunft können zudem beide Technologieoptionen zunehmend klimafreundlich betrieben werden, bei batterieelektrischen Fahrzeugen v.a. durch die zunehmenden Anteile Erneuerbarer Energien im Strommix, bei Verbrennungsmotoren über eine zunehmende Verwendung grüner E-Fuels im Kraftstoffmix.
Mehr Informationen zu unserer Analyse finden Sie in der Studie.
In dem oben genannten Berechnungstool können zudem die verschiedenen Anwendungsfälle getestet und die jeweils resultierenden CO2-Bilanzen der Fahrzeuge verglichen werden.