Frontier startet Studie zum Förderdesign von E-Fuels für Bundesregierung
Flüssigkraftstoffe auf Basis erneuerbaren Stroms (Power-to-Liquids oder E-Fuels) können einen wichtigen Beitrag zur Treibhausgasminderung im Verkehr leisten – insbesondere in Sektoren, die mittel- und langfristig höchstens eingeschränkt elektrifiziert werden können wie der Schiffs- und Luftverkehr. Obwohl strombasierte Flüssigkraftstoffe technisch weitestgehend erforscht und verfügbar sind, ist die mangelnde Wirtschaftlichkeit derzeit ein Hemmnis für die Produktion im industriellen Maßstab und den Markthochlauf.
Um die unterbleibenden Investitionen in Anlagen zur Herstellung von PtL-Kraftstoffen auszulösen, erarbeitet das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) derzeit ein Fördersystem und hat Frontier beauftragt, mit einer umfassenden Studie hierzu beizutragen.
Im Rahmen der Studie werden wir verschiedene E-Fuel-Erzeugungstechnologien sowie deren Technologiereife und Kosten analysieren und verschiedene Fördermöglichkeiten prüfen. Ziel ist es, ein Fördersystem vorzuschlagen, dass effizient und effektiv den Markthochlauf von E-Fuels in Deutschland unterstützt. Frontier wird dabei mit juristischer Expertise durch die renommierte Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer und mit technischer Expertise durch das Nova Institut unterstützt.
Für Anfang 2021 ist ein Workshop vorgesehen, in dem Stakeholder zu dem bis dahin erarbeiteten Grundzügen des Fördersystems Rückmeldung geben können.